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Wellen

Globale Wasser Kampagne – Baikal 2019

«Einer genügt nicht. Die Welt braucht mehr Wasserbotschafterinnen und Wasserbotschafter! » Am World Economic Forum 2019 lancierte Bromeis die Expedition Baikal. Im grössten und tiefsten Süsswassersee der Welt wollte der Expeditionsschwimmer einen sibirischen Sommer lang schwimmen. Ausgesetzt der Natur und dem Wasser dieses Süsswassermeers. Alleine, ganz auf sich gestellt.

Die Medienmitteilung am WEF bringt das Vorhaben an diesem 22. Januar 2019 auf den Punkt:

Wasserbotschafter Ernst Bromeis will 800 km durch den Baikalsee schwimmen

Der Schweizer Wasserbotschafter und Expeditionsschwimmer Ernst Bromeis will den Baikalsee in Sibirien in seiner Länge von 800 Kilometern durchschwimmen. Mit seiner «Expedition Baikal» will er weltweit Wasserbotschafter gewinnen, die sich für das kostbarste Gut des Planeten Erde einsetzen.

Zur Eröffnung des «Open Forum» am World Economic Forum Davos hat Wasserbotschafter Ernst Bromeis (51) seine neue Kampagne für mehr Wasserbotschafter in der Welt vorgestellt. «Die Welt braucht viele Wasserbotschafter, denn Wasser ist ihr wichtigstes Überlebens-Mittel», sagte er vor mehr als 200 Zuhörern und zahlreichen Medienschaffenden aus der ganzen Welt. Um für sein Anliegen zu werben, will er im kommenden Sommer den sibirischen Baikalsee auf einer Gesamtstrecke von 800 Kilometern durchschwimmen.

«Ich gehe mit sehr grossem Respekt an meine Aufgabe. Die Expedition durch dieses Binnenmeer ist mit nichts Bisherigem zu vergleichen», sagte Bromeis, der 2014 erstmals den Rhein auf seiner gesamten Länge durchschwommen hatte. Bromeis wird ohne Begleitboot schwimmen und am Land von einem Team aus nur drei bis vier Personen begleitet. «Auch kulturell habe ich vor dem Baikalsee grossen Respekt. Er ist die grösste Trinkwasserreserve der Welt. Die Anwohner nennen ihn „Das heilige Meer“ – er ist ein Weltwasserwunder.»

Mehr Wasserbotschafter für die Welt

Bromeis stellte am Open Forum Davos seine neue Kampagne «Wasser berührt uns alle – werde Wasserbotschafter!» vor. Er hat sich zum Ziel gesetzt, eine weltweite Bewegung von Wasserbotschaftern zu begründen. «Wasserbotschafter kann jeder Mensch werden, unabhängig von Herkunft, Bildung oder Reichtum», sagt Bromeis dazu. «Wasser berührt uns alle und es geht uns alle an.»

Im Juli startete Bromeis die Expedition am südlichsten Ufer des Baikalsees. In Kultuk stieg er alleine ins Wasser um Richtung Norden zu schwimmen.

Nach zehn Tagen musste er die Expedition, enttäuscht, abbrechen. 

«Der Traum bleibt, und der Baikalsee wird immer in meinem Herzen sein. Die Sehnsucht nach diesem heiligen Wasser wird bleiben. Vielleicht werde ich nochmals in den Baikal eintauchen. Ein Wiedersehen mit diesem Welt-Wasser-Wunder wäre wunderbar.»